Unsere Spartipps: So kommst du durch die Inflation!

22.11.2022

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Author: Chiara
Autor*inChiara
jobmensa Spartipps

Die Inflationsrate in Deutschland lag im Oktober 2022 bei 10,4 Prozent - Tendenz steigend. Besonders Studierende werden auf die Probe gestellt, eine Energiepauschale für die Studierenden ist zwar in Planung, wann und wie diese ausgezahlt werden soll, ist allerdings noch unklar. Wie du aber trotzdem über die Runden kommen, indem du an der ein oder anderen Stelle sparen kannst, stellen wir dir in diesem Artikel vor.

Also aufgepasst: exklusive Spartipps von uns für dich!

Sparen bei der Wohnungssuche

1. Wohnen im Studentenwohnheim

Wohnen kann ziemlich teuer sein, aber auch hier gibt es Möglichkeiten zu sparen. In ein Studentenwohnheim beispielsweise einzuziehen hat meistens einen finanziellen Vorteil: die Mieten sind in der Regel um einiges günstiger als in WG's oder normalen Mietwohnungen. Informiere dich also frühzeitig über Studentenwohnheime in deiner Stadt! Natürlich musst du mit Abstrichen rechnen: in Wohngemeinschaften in Studentenwohnheimen kannst du dir deine Mitbewohner*innen meist nicht aussuchen. Eventuell musst du dich auch darauf einstellen, mit weniger Wohnraum zurecht zu kommen. Andererseits bietet ein Studentenwohnheim auch den Vorteil, schnell mit vielen anderen Studierenden in Kontakt zu kommen. So lernt man in kurzer Zeit viele potenzielle Freund*innen außerhalb des eigenen Studienbereichs kennen. In einer großen Studentengemeinschaft zu leben, kann sehr bereichernd sein – falls du neu in der Stadt bist, kannst du dir den ein oder anderen Tipp bezüglich Partylocations oder Sportangeboten einholen. Ein großes Plus sind auch die internen Partys der Studentenwohnheime, denn: die meisten Wohnheime haben einen Aufenthaltsraum oder Partykeller, den alle dort Wohnenden nutzen können. So hast du gerade im Winter eine gute Vorglühlocation die du mit deinen Komiliton*innen nutzen könnt.

2. Wohnen zur Untermiete

Wenn du bei der Wohnungssuche sparen möchtest, kannst du aber auch über Wohnen zur Untermiete nachdenken. Du wirst hier nicht nur schnell fündig, sondern kommst auch an günstigen Wohnraum. Falls der Zeitraum zur Untermiete begrenzt ist verschafft dir das, gerade wenn der Umzug in die neue Stadt schnell gehen muss, ein paar Monate Puffer um dir eine WG oder Wohnung zu suchen. Angebote findest du auf Portalen wie WG Gesucht, dem Schwarzen Brett deiner Uni oder auch in Zeitungen. Es gibt auch die Möglichkeit, dir den Wohnraum mit einer älteren Person zu teilen. Gegen Unterstützung im Alltag, wie den Einkauf oder ähnliches zu erledigen, wird die Miete gemindert. Nicht nur eine tolle Gelegenheit Geld zu sparen, sondern auch die Chance viel von einer älteren Person zu lernen! Achte jedoch darauf, ob die Anzeige authentisch ist, denn im Wohnungsmarkt gibt es Betrugsmaschen die gefährlich sein können.

3. Außerhalb vom Stadtzentrum wohnen

Um bei der Miete zu sparen spielt auch die Lage der Wohnung oder WG eine zentrale Rolle. Überlege dir im Vorhinein, ob du auf eine zentrale Lage verzichten kannst und wie lange der Weg zur Uni maximal sein soll. Je weiter du vom Stadtzentrum entfernt bist, desto günstiger werden die Mieten. Außerdem hast du meist eine ruhigere Nachbarschaft und mehr Natur um dich herum, die dir ein bisschen Abstand vom Großstadtleben ermöglichen.

Energiesparmodus aktivieren!

1. Achte auf deine Beleuchtung!

Dieser Tipp ist offensichtlich, aber sehr effektiv: bei der Beleuchtung deiner Wohnung kannst du auf jeden Fall sparen. Achte darauf, dass du keine unnötigen Lichter in deiner Wohnung verwendest und tausche im besten Fall deine Glühbirnen durch Energiesparlampen aus. Falls du gerade in der Winterzeit nicht auf das gemütliche Licht einer Lichterkette oder LED-Leiste verzichten kannst, versuch' es doch mal ganz oldschool mit ein paar Kerzen! Da sparst du nicht nur Strom, sondern kriegst ganz umsonst noch ein bisschen Wärme gespendet.

2. Wasserverbrauch reduzieren

Auch der Wasserverbrauch lässt sich reduzieren. Wenn du aufgrund der Inflation zum Sparen gezwungen bist, lohnt es sich, diesen Winter auf Baden zu verzichten und stattdessen zu duschen. Ein kleiner aber hilfreicher Tipp ist auch, den Geschirrspüler und die Waschmaschine nur laufen zu lassen, wenn sie voll sind. Falls du noch mehr Wasser einsparen möchtest, lohnt es sich auch, über einen Durchflussbegrenzer nachzudenken. Diese kosten zwar rund 10,- Euro pro Stück, reduzieren aber den Wasserverbrauch um bis zu 50 Prozent, ohne dass du auf Komfort verzichten musst. Der Druckverlust des Wasserstrahls ist meist kaum spürbar.

3. Stromfresser eliminieren

Stromfresser in deinem Haushalt auszuschalten, kann dir eine Menge Kosten ersparen. Ermitteln kannst du diese entweder mithilfe eines Strommessgeräts, das zur Messung zwischen Steckdose und Gerät geschaltet wird, oder du informierst dicht im Internet über die Haushaltsgeräte mit einem besonders hohen Stromverbrauch. Auch der Stand-By-Modus von Geräten ist eine tückische Falle, die meisten Geräte verbrauchen so auf Dauer auch in diesem Modus Strom, es lohnt sich also viel mehr, die Geräte komplett aus- bzw. abzuschalten.

Sparen beim Essen

1. NeoTaste

Kennst du schon NeoTaste? Falls nicht, wird es jetzt allerhöchste Zeit! Komplett auf Restaurants und Cafés zu verzichten muss nicht sein. Mit NeoTaste findest du viele Lokale in deiner Stadt, die beispielsweise zwei Gerichte oder Getränke zum Preis von einem anbieten. Alles was du dafür tun musst, ist dir die App herunterzuladen und dich zu registrieren. Zwar ist die App kostenpflichtig (2,99 Euro pro Monat im Jahresabonnement), aber durch das Weiterempfehlen an Freund*innen kannst du dir Freimonate sichern. Ein weiterer Vorteil der App ist, dass du viele neue Restaurants ausprobieren kannst, die du vielleicht gar nicht auf dem Schirm hattest.

2. Gehe zum Mittagessen in die Mensa

Das Mensaessen steht bei manchen Studierenden in der Kritik – an vielen Universitäten und Hochschulen schmeckt das Essen jedoch besser als gedacht! Der große Vorteil ist, dass Mensen meist ausgewogene Mahlzeiten mit Vor- und Nachspeise anbieten und das für unter 5,- Euro. Deutlich billiger also, als alle Zutaten einzukaufen und dir selbst ein Drei-Gänge-Menü zu kochen. Außerdem kannst du in der Mittagspause Zeit mit Kommiliton*innen verbringen und beim Essen direkt socializen. Ausprobieren lohnt sich also.

3. Werde zum Schnäppchenjäger!

Dass Lebensmittel in Discountern günstiger sind wissen wir alle. Gerade in Zeiten der Inflation lohnt es sich sehr, auf die teureren Supermärkte zu verzichten. Achte auch darauf, welche Lebensmittel im Angebot sind, so lässt sich der ein oder andere Euro sparen. Ebenfalls ist es empfehlenswert, sich eine Payback-Karte zuzulegen, durch das Sammeln der Punkte kannst du diese irgendwann einlösen und weiteres Geld sparen. Auch die Too Good To Go-App lohnt sich. Mit ihr setzt du nicht nur ein Zeichen gegen Food Waste, sondern kannst auch noch kostengünstig leckeres Essen abgreifen.

jobmensa Fazit

Auch wenn die hohen Preise unsere Nerven zurzeit ganz schön strapazieren, können wir ihnen durch Sparen etwas entgegenwirken. Aber auch wir finden, es ist wichtig, sich auch mal was zu gönnen und das OHNE schlechtem Gewissen! Hilfreich kann da ein Nebenjob sein, auf jobmensa.de findest du viele Studentenjobs in deiner Stadt, also schau dich doch einfach mal um.

Gerade zur Weihnachtszeit wird wieder viel Support benötigt, beispielsweise auf dem Weihnachtsmarkt. Getreu dem Motto „erst die Arbeit, dann das Vergnügen" kannst du dich nach getaner Arbeit mit deinen Freund*innen dort auf einen Glühwein verabreden. Klingt das nicht verlockend?!