Mietpreisstudie: hier wohnst du am günstigsten!

28.04.2022

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Author: Chiara
Autor*inChiara
Mietindex

Wo soll ich studieren? Falls du vor dieser Entscheidung stehst, oder du überlegst in einer anderen Stadt weiter zu studieren, ist es wichtig die Mietkosten vorher einschätzen zu können. Schließlich möchte man wohl kaum das gesamte monatliche Budget für die Miete ausgeben!

Hier erfährst du, in welchen Städten du am günstigsten wohnen kannst und in welchen Regionen du als Student*in zur Unterstützung sogar höhere Stundenlöhne erhaltet!

Die teuersten Wohnorte für Studierende

Dass Studieren in Großstädten teurer geworden ist, wundert wahrscheinlich niemanden. Der absolute Spitzenreiter ist Hamburg mit einer durchschnittlichen Warmmiete von 525 Euro. Aber auch München, Frankfurt, Köln und Düsseldorf gehören zu den teuersten Studienstädten. In München musst du mit durchschnittlich 523,60 Euro rechnen, in Frankfurt mit circa 474,- Euro monatlicher Warmmiete. Falls du in der Domstadt Köln studieren möchtest kannst du dich auf eine durchschnittliche Warmmiete von circa 470,- Euro einstellen, in Düsseldorf liegt die durchschnittliche Warmmiete bei 467,1 Euro pro Monat.

Die günstigsten Wohnorte für Studierende

Besonders günstig wohnst du in Leipzig: hier liegt die durchschnittliche Warmmiete bei knapp 360,- Euro. Platz 2 der günstigsten Wohnorte belegt Karlsruhe, hier kannst du mit einer durchschnittlichen Warmmiete von rund 400,- Euro rechnen. Auch Dortmund, Aachen und Bochum sind besonders preiswert: hier liegen die Warmmieten im Durchschnitt zwischen 402,- Euro und 419,- Euro. Falls du also noch nicht weißt wo du studieren möchtest und du bei der Miete ein wenig aufs Budget achten willst, lohnt es sich besonders die Studienangebote in diesen Städten anzuschauen! 

Tabelle Warmmiete

Mietindex: Wie viel muss ich arbeiten, um die Miete zu bezahlen?

Mietindex? Was ist das denn? Der Mietindex gibt an, wie viele Stunden deine Kommiliton*innen und du im Schnitt arbeiten müsst, um ihre Miete bezahlen zu können. Die gute Nachricht: in manchen Regionen werden hohe Quadratmeterpreise durch höhere Stundenlöhne für Studierende ausgeglichen. Das heißt: vielerorts müsstest du weniger Stunden für deine Mieten arbeiten als zuvor. Wenn du in Hamburg, dem Saarland oder Hessen studierst, hast du leider Pech gehabt, hier müsstest du am meisten für dein Dach übern Kopf ackern! Der Spitzenreiter Hamburg verlangt den Studierenden im Schnitt 42,3 Stunden monatliche Arbeit ab, um ihre Miete zu finanzieren. Im Saarland und in Hessen liegt die monatlich notwendige Arbeitszeit bei 36,8 Stunden.

Am wenigsten müsstest du in Sachsen und Sachsen-Anhalt arbeiten: in Sachsen sind es 30,4 Stunden monatliche Arbeitszeit, in Sachsen-Anhalt 31,3 Stunden. Im Vergleich zu Hamburg sind das über 10 Stunden weniger monatliche Arbeitszeit! Es lohnt sich also den Mietindex bei dem Umzug in eine andere Stadt im Auge zu behalten.

Tabelle Mietindex

Was ist die beliebteste Wohnform von Studierenden?

Die WG ist DIE Wohnform für Studierende – zumindest war das bisher so. Zum ersten Mal seit Beginn der Erhebung der Fachkraft Studie im Jahr 2012 liegt die Wohngemeinschaft nicht mehr auf Platz 1 der studentischen Wohnformen! 30,2% der Studierenden wohnt mittlerweile in eigenen Wohnungen. Dabei handelt es sich nicht immer um Eigentumswohnungen, sondern meistens um das bewohnen einer Wohnung alleine oder mit Partner*in. Es ist keine große Überraschung welche Wohnform den 2. Platz belegt: hier folgt die Studenten-WG mit 27,8%. Auf Platz 3 folgt das Wohnen bei Eltern und Verwandten mit 21%.

Diagramm Wohnform

Jobmensa Fazit:

Auf dem Wohnungsmarkt für Studierende hat sich also einiges getan. Zwar werden die Mieten im Schnitt teurer, aber durch gehobene Stundenlöhne musst du im Schnitt sogar weniger Stunden für die Mieten arbeiten als zuvor. Die große Überraschung ist wohl, dass die WG nicht mehr die beliebteste Wohnform von Studierenden ist! Dabei hat sie einige Vorteile: Gerade für Studienanfänger und wenn du neu in einer Stadt bist, hast du die Möglichkeit durch deine Mitbewohner*innen direkt Kontakte zu knüpfen, deine persönlichen Städteführer*innen nach den beliebten Plätzen und Kneipen zu fragen und in den meisten Fällen entstehen so auch Freundschaften fürs Leben. Weiterer Bonus: sofern es keine Zweck-WG ist, bist du auch nie allein.

Egal in welcher Stadt du studierst, dein Budget aufzubessern ist immer eine gute Idee! So geht das hart verdiente Geld vielleicht nicht direkt für die Miete drauf, sondern für einen feucht fröhlichen Abend mit deinen Freund*innen oder für einen langersehnten Urlaub. Schau doch einfach mal auf unserer Jobbörse jobmensa.de vorbei.