FOMO? Das kannst du dagegen tun!

14.10.2022

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Author: Chiara
Autor*inChiara
FOMO? Das kannst du dagegen tun!

Die kalte Jahreszeit rückt näher, es wird früher dunkel und das Wetter verschlechtert sich leider auch. Viele Studierende verbringen im Vergleich zum Sommer wieder mehr Zeit auf Social Media. Ist man dann auf Instagram unterwegs, sieht man häufig Influencer*innen, die vor dem Winter in südliche Länder fliehen und dort entspannen. Oder Bekannte, die auch aus den Wintermonaten das Beste herausholen. Sie sind anscheinend jeden Tag auf einem anderen Event, unternehmen etwas mit Freund*innen oder treiben sich auf Partys herum, während man es sich selbst auf dem Sofa gemütlich gemacht hat. Oft bekommt man so das Gefühl, dass man alles verpasst.

Keine Sorge falls es dir auch so geht. Dieses unbehagliche Gefühl nennt sich FOMO – die „Fear of missing out". Wir von jobmensa erklären dir in diesem Artikel alles über die Social-Media-Krankheit und vor allem geben wir Tipps, wie du die FOMO wieder loswerden kannst, beispielsweise durch JOMO?!

Was ist FOMO überhaupt?

FOMO – das ständige Gefühl, etwas zu verpassen

Das Cambridge Dictionary definiert die FOMO als „das unbehagliche Gefühl, dass man spannende Events verpassen könnte, an denen andere Leute teilnehmen, oft hervorgerufen durch Beiträge auf Social-Media-Kanälen." Sie wird häufig als erste Social-Media-Krankheit bezeichnet. FOMO ist also die Angst davor, coole Events und reale, soziale Ereignisse zu verpassen. Ebenfalls beschreibt FOMO aber auch die Angst davor, nicht mitzubekommen, was gerade so auf den Social-Media-Kanälen abgeht, wie beispielsweise neue Beiträge oder Stories auf Instagram. Am meisten sind Jugendliche und junge Erwachsene von FOMO betroffen. Insbesondere scheinen Personen, die unzufrieden und eher unsicher sind, mehr von der Social-Media-Krankheit betroffen zu sein. Zu den Nebenwirkungen von FOMO zählen Schlafstörungen, Müdigkeit, Stress, Angst, Selbstzweifel. Es kann auch zu depressiven Verstimmungen kommen.

Anzeichen für FOMO

Du bist dir nicht sicher ob du auch unter FOMO leidest? Dann findest du hier ein paar Anzeichen, die daraufhin deuten könnten, dass auch du von FOMO betroffen bist.

  • Du checkst sehr häufig deine Benachrichtigungen und deine Social-Media-Feeds, um das Gefühl zu haben, immer auf dem neusten Stand zu sein?

  • Du kannst dich nur schwer auf eine Tätigkeit konzentrieren und erwischst dich dabei, wie du dich von deinem Smartphone ablenken lässt?

  • Dein Handy lässt du so gut wie nie oder sogar nie Zuhause und wenn du dich mal für einen entspannten Abend entschieden hast, fühlst du dich schlecht wenn Freund*innen etwas unternehmen?

  • Überlegst du dir bei sozialen Events direkt, welche Story oder welchen Beitrag du auf Social Media dazu posten könntest?

Unsere Tipps, wie du die FOMO wieder los wirst

Um FOMO bestmöglich entgegenzuwirken solltest du deinen Social-Media-Konsum deutlich zurückschrauben. Am besten versuchst du ab und zu mal dein Handy in einen anderen Raum zu legen und dich stattdessen anderweitig zu beschäftigen. Außerdem kannst du deine Bildschirmzeit für die verschiedenen Apps für den Tag auf eine gewisse Dauer begrenzen.

Oder wie wäre es mal mit einem kompletten Social-Media-Detox?

#fomo

jobmensa Fazit

Vielleicht bist du ja auch gar nicht der Typ für Party bis zum Morgengrauen, um die Welt zu reisen, oder DIY-Projekte. Wichtig ist es in jedem Fall, dass du auf deine eigenen Bedürfnisse hörst, dich nicht ständig mit anderen vergleichst und dein Leben genießt, wie du es dir gestaltest. Manchmal hilft es auch darüber nachzudenken, was wäre, wenn dein Handy plötzlich ins Klo fällt, der Akku leer ist und du kein Ladekabel findest oder du einfach kein Netz hast. Was würdest du dann tun? Vielleicht mal wieder ein gutes Buch zur Hand nehmen? Einen längeren Spaziergang durch den Park oder einfach mal genießen nicht auf jede Nachricht direkt reagieren zu müssen.

Stichwort JOMO – Joy of Missing Out. Klink dich doch einfach mal aus der ständigen Konnektivität aus. Reflektiere deinen Social Media-Konsum und versuche der Versuchung zu widerstehen, den Feed wieder stundenlang nach unten zu scrollen. Du wirst merken, schlecht wird es dir danach in jedem Fall nicht gehen.