Neues Jahr, neues Glück: Diese Vorteile für Studenten gibt 2022

31.03.2020

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Author: Kendra
Autor*inKendra
Studierende treffen sich in der Universität

Wenn wir das Jahr 2019 betrachten und mit 2020 vergleichen, ist vieles im studentischen Kosmos gleich geblieben. Und trotzdem haben sich hie und da ein paar Dinge geändert. Wir von Jobmensa haben für dich eine Liste mit den wichtigsten Veränderungen zusammengestellt.

1. Wie hoch ist der Mindestlohn?

Der Mindestlohn wird alle zwei Jahre neu festgelegt. 2019 stieg er bereits schon einmal. Da aber beschlossen wurde ihn regelmäßig in zwei Etappen zu erhöhen, gibt es 2020 nochmal eine Veränderung. Statt 9,19 Euro, liegt der Mindestverdienst nun bei 9,35 Euro pro Stunde. Bei Auszubildenden ist ab 2020 sogar eine Mindestvergütung von 515,00 Euro pro Monat im ersten Ausbildungsjahr vorgesehen. In den kommenden Jahren soll er sich für das erste Lehrjahr auf bis zu 620,00 Euro erhöhen. Falls du dich in einem Praktikum befindest, ist der Arbeitgeber jedoch leider nicht verpflichtet, den Mindestlohn zu zahlen. Stichwort: Grauzone.

2. Wie sieht es mit BAföG aus?

Wenn du auf BAföG angewiesen bist, wird dich diese Nachricht sicherlich freuen! Schon 2019 gab es einen Anstieg beim Freibetrag und der Pauschale für den Grundbedarf. Im Jahr 2020 gibt es erneut eine kleine Erhöhung. Ende 2021 soll es sogar noch mehr Geld geben. Zusätzlich werden ab April 2020 jedoch die Raten für die BAföG-Rückzahlung von 105,00 Euro auf 130,00 Euro erhöht.

3. Studentische Krankenversicherung

Wenn du als Student mehr als 455,00 Euro im Monat verdienst, musst du dich eigenständig krankenversichern. Die studentische Krankenversicherung kostet im Schnitt 76,04 Euro und wird ab Oktober 2020 auf 76,85 Euro pro Monat angehoben. Die Pflegeversicherung wird ebenfalls etwas angehoben.

4. Scheidungskind  Wie viel Unterhalt bekomme ich?

Am 01. Januar 2020 ist die neue Düsseldorfer Tabelle in Kraft getreten. Bei volljährigen Trennungskindern ist in der niedrigsten Einkommensgruppe der Unterhalt von 527,00 Euro auf 530,00 Euro pro Monat gestiegen. Wenn du Student bist und nicht bei deinen Eltern wohnst, steigt der Unterhalt der dir monatlich zusteht, von 735,00 Euro auf 860,00 Euro. Doch nur solange du dich im Studium befindest, oder unter 25 Jahre alt bist.

5. Neue Studiengänge 2020

In Deutschland gibt es über 20.000 Studiengänge. Seit dem Wintersemester 2019/2020 sind weitere Studiengänge hinzugekommen. An der Technischen Universität in Clausthal (Niedersachsen) kann man seit kurzem beispielsweise seinen Bachelor im Bereich Sportingenieurwesen absolvieren. Hier liegt das Hauptaugenmerk in der Entwicklung von Sportausrüstung und Sportgeräten. Außerdem beinhaltet der Seminarplan Fächer wie Chemie, Physik, Maschinenbau und Elektrotechnik.

Einen weiteren Bachelorstudiengang gibt es an der Rheinischen Fachhochschule (RFH) in Köln. Am Standort Neuss der RFH könnt ihr seit dem Wintersemester 2019/2020 „Unternehmensmanagement“ studieren. Passend für Menschen, die in ihrer Zukunft ein Start-up leiten möchten. Des Weiteren wird zusätzlich der Masterstudiengang Entrepreneurship” angeboten. Der Mittelpunkt dieses Studienganges ist das eigene Unternehmen.

Auch an der Saar-Universität (Saarland) wird ein neuer Masterstudiengang angeboten: Deutsch als Fremdsprache unterrichten. Perfekt geeignet für Menschen die im Bereich der Sprachförderung (zum Beispiel mit Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund) arbeiten möchten. Und fyi: Wer in Betracht zieht Hebamme zu werden, muss neuerdings ein drei- bis vierjähriges Bachelorstudium mit hohem Praxisanteil absolvieren.

6. Was verändert sich beim Thema „Fliegen“?

Beim Fliegen sieht es nicht so rosig aus. Ab April 2020 steigt die Luftverkehrsteuer im Inland und in den EU-Staaten. Umgerechnet 5,00 Euro Aufschlag wird auf ein 13,03 Euro Ticket im Schnitt draufgezahlt. Positiv betrachtet: Statt im Inland zu fliegen, kannst du auch auf andere Verkehrsmittel zurückgreifen. Alternativen sind zum Beispiel BlaBlaCarFlixBus oder die Deutsche Bahn. Also nicht nur schonender für deinen Geldbeutel, sondern auch besser für deinen CO2-Fußabdruck. Wenn du wissen möchtest wie groß dein CO2-Fußabdruck ist und was man alles in Sachen „Nachhaltigkeit” tun kann  lies unseren Artikel zum Thema Nachhaltigkeit.

7. Bahntickets

Nein, leider nicht dein Studententicket ABER Bahntickets für den Fernverkehr werden günstiger. Vor allem gut für dich, wenn deine Familie und deine Freunde nicht in deiner Nähe wohnen. Statt wie 2019 noch 19 %, soll die Mehrwertsteuer von Bahntickets auf 7 % gesenkt werden.

Jobmensa Fazit

Veränderungen prägen unseren Alltag. Es können kleine, große, gute, aber auch schlechte sein. Das der Mindestlohn zum Beispiel steigt, ist immer eine gute Sache. Denn viele Studenten üben neben ihrem Studium Nebenjobs aus, um sich ihren Lebensunterhalt zu verdienen. Auch die Erweiterung des akademischen Kosmos ist eine gute Sache. Je größer das Studienangebot, desto mehr Individuen können zufrieden gestellt werden. 

Auch wir von Jobmensa geben jedes Jahr unser bestes! Wir haben ein riesiges Angebot an Jobs für dich und stehen dir mit Rat und Tat zur Seite. Du möchtest mal etwas anderes ausprobieren und strebst eine berufliche Veränderung an? Dann schau bei jobmensa.de vorbei, registriere dich kostenlos und finde den perfekten Job in deiner Nähe!